Hochlandrinder vom Hof Gordes

Verbreitung

Nord- und Mitteleuropa, Nord- und Südamerika, Neuseeland, Australien

Eigenschaften

Winterhartes, genügsames Urrind mit sehr guter Mutterkuheigenschaft. Alleingebärend, langsam wachsend, spät reif (4 bis 5-jährig ausgewachsen) mit hoher Lebenserwartung (über 20 Jahre). Durch seinen kompakten Körperbau, Tiefrumpfigkeit, angepasst daunigem Haarwuchs in Verbindung mit einer dicken Lederhaut trotzt es optimal eisigen Stürmen, Regen und Schnee.

Reinrassig-im Sauerland geborene Hochlandrinder!

Die Tiere bilden reines Muskelfleisch aus Bewegung und den ihnen jeweils zur Verfügung stehenden Gräsern und Kräutern. Außergewöhnliche Fleischqualität bei sehr aromatischem, feinfaserigem, gering marmoriertem und mit wenig Fett besetztem Schlachtkörper. Wir vermarkten reinrassig im Sauerland geborene Hochlandrinder. Diese werden auf ungedüngten und nicht chemisch behandelten Weiden in Kuhfamilien gehalten. Im Sommer weiden die Tiere auf unseren eigenen Weiden oder in den Naturschutzgebieten des Arnsberger Waldes. Im Winter werden sie mit einer trockenen Anwelk-Silage gefüttert, die wir im Sommer auf geprüft ökologisch bewirtschafteten Flächen ernten. Eine Intensivmast erfolgt nicht. Die Tiere bilden somit auf natürliche Art gesunde Muskelmasse. Der angenehme Geschmack des Fleisches bildet sich durch die vielseitige Futtergrundlage aus Gräsern, Kräutern, Brennesseln, Büschen, Seggen, Disteln und Blütenpflanzen.

Herkunft

Ursprünglich Hochland/Hebriden-Inseln, Schottland

Zurückhaltender Bewegungsrhytmus-wesensfeste Tiere!

Wesensfeste, wehrhafte Tiere, welche durch geringes Gewicht, breite Hufe und einen zurückhaltenden Bewegungsrhythmus wenig Schaden an ihrem Lebensraum anrichten. Ca. 15 % weniger Nahrungsaufnahme bei ca. 30 % verbesserter Futterverwertung gegenüber herkömmlichen Rinderrassen

Zuchttiere

Wir arbeiten nur mit Elite- Herdbuchtieren im mittelrahmigen alten schottischen Typ.

Zuchtziel und Auswahlkriterien sind ein gutes Skelett, gutes Euter, beste Klauen bei geringem Klauenwachstum, frohwüchsiger Fleischansatz aus dem Grundfutter und unkomplizierte Leichtkalbigkeit.

Die Durchschnittsgewichte unserer Mutterkühe bewegen sich bei 580kg/ Kuh, die der Zuchtbullen bei 850 kg. Das versuchen wir züchterisch nicht zu verändern um die positiven Eigenschaften wie den geringen Futterbedarf, die Leichtkalbigkeit und die Witterungsbeständigkeit zu gefährden.

Junge Kühe die sich im Euter oder dem Klauenwachstum nach den ersten Kälbern stark verschlechtern, gehen gleich mit zu Tisch.

Ursprung

Nachfahre des Keltischen Urochsen. Domestiziert als Dreinutzungsrind von den Pikten (schottische Ureinwohner). Schon unter dem röm. Kaiser Hadrian im Jahr 122  beschrieben. Seit über 200 Jahren in Reinzucht in Zuchtbüchern geführt.

Bodenbrüter und Kleinsäuger finden ganzjährig Lebensraum

Die genügsame und vielseitige Nahrungsaufnahme, die auch den Verzehr von Sträuchern, Binsen und Wildkräutern einschließt, ist eine hervorragende Voraussetzung zur Landschaftserhaltung und Renaturierung. Durch die dezente und vielfältige Futterverwertung wird der Artenreichtum der Vegetation gefördert. Seltene Gräser können sich regenerieren. In Verbindung mit extensiv betriebenem ökologischem Landbau siedeln sich verdrängte Pflanzengattungen wieder an. Bodenbrüter und Kleinsäuger finden ganzjährig Lebensraum.

Cholesterinarm – delikat – gesund

Fleisch von natürlich gehaltenen Hochlandrindern ist charakterisiert durch einen sehr ausgeglichenen Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Ein cholesterinarmes, delikates und gesundes Lebensmittel ohne künstliche Aromen und Zusatzstoffe. Geschlachtet werden die Tiere stressfrei in Einzeltierschlachtung bei einem örtlichen Metzger.